Wir sind Eltern, Kinder, Jugendliche, Lehrpersonen, Werker*innen, Künstler*innen, Akademiker*innen, Gärtner*innen und Bildungswandler*innen. Gewachsen aus dem ehemaligen Lernort Moosbachhof, welcher in Zug während 17 Jahren junge Menschen vom Kinderhaus bis zum Ende der obligatorischen Schulzeit begleitet hat. Gestärkt mit viel Motivation und Elan und einig in unserer Herzensvision wollen wir die Zukunft der Bildung in der Schweiz mit dem Förderverein LebensLernOrte aktiv gestalten.
Den Vorstand unseres Fördervereins bilden Lernortinteressierte und schulerfahrene Menschen und Eltern, vereint in der Vision, den Bildungswandel gemeinsam zu gestalten und damit eine nachhaltigere Zukunft zu kreieren.
Der Förderverein ist ein Herzensprojekt von uns allen. Wir arbeiten alle ehrenamtlich und ohne finanzielle Interessen.
«Im Verhältnis des Menschen zur Umwelt wird auch sein Verhältnis zu sich selbst erkennbar. Die Erfahrungen, die wir in und mit der Umwelt machen, sind auch Erfahrungen mit uns selbst, weil sie Anlässe sind, uns auf uns selbst zu beziehen. Vor dem Hintergrund vielfältiger Herausforderungen müssen wir lernen, informierte Entscheidungen zu treffen, neue und kreative Wege zu gehen und verantwortungsvoll zum Schutz unseres Planeten, für eine gerechte Gesellschaft und nachhaltige Wirtschaft zu handeln. Dies gilt für aktuelle und kommende Generationen.
Bildungswandel heisst für mich nicht länger Mehr Desselben tun, sondern im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung wirklich Neues wagen! Auf den ureigenen Lehrplan und die innere Neugier des Menschen achten und Orte ermöglichen, in denen wir in Resonanz aufblühen und leben können. Hierfür bin ich Teil des Fördervereins LebensLernOrte und hierfür setze ich mich mit aller Kraft und Motivation ein – in allem, was ich tue.»
«Es ist für mich eine Herzensangelegenheit der Gemeinschaft, in der ich leben darf, etwas zurückzugeben. Ich engagiere ich mich ehrenamtlich im Förderverein LebensLernOrte, um eine zeitgemässe Schule in unserem Dorf zu fördern, die gleichzeitig ein Leuchtturm für die Bildungslandschaft in der gesamten Schweiz sein kann.
Des Weiteren bin ich überzeugt, dass das altersdurchmischte wohnen für «Best Ager» immer mehr zu einer drängenden Herausforderungen in der Schweiz werden wird. Auch hier werden die LebensLernOrte neue Wege beschreiten und praktische Lösungen entwickeln – zusammen mit Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.»
Mit Dankbarkeit darf ich miterleben, wie meine beiden Kinder im Lebenslernort dabei unterstützt werden sich selbst zu entfalten und ihre eigenen Interessen auszuleben. Ich bin davon überzeugt, dass Lernen dort gelingen kann, wo die Möglichkeit besteht, dies im eigenen Tempo zu gestalten und in einem natürlichen Rahmen stattfinden darf. Durch den Lebenslernort ist mir einmal mehr bewusst geworden, dass auch ich als Mutter und Mensch jeden Tag die Möglichkeit erhalte mit meinen Kindern zusammen Neues zu lernen und mit ihnen gemeinsam zu wachsen.
Durch meine berufliche Tätigkeit als Pflegefachfrau habe ich Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen kennengelernt, unterstützt und begleitet. Dabei ist mir immer wichtig den Menschen mit Respekt und Empathie zu begegnen. Bei meiner Tätigkeit bei der Pro Senectute lernte ich noch gezielter die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung und die ihrer Angehörigen kennen. Es ist meine Überzeugung, dass es neue und innovative Lösungen braucht, damit der Mensch in Würde altern darf. Dies generationsübergreifend zu gestalten, entspricht unserem ursprünglichen, gemeinschaftlichen Zusammenleben und bietet eine Bereicherung für alle, die daran teilhalben dürfen.
Ich freue mich, dass ich durch das Mitwirken im Förderverein LebensLernOrte die Möglichkeit erhalte den Lebenslernort zu unterstützen und bin überzeugt, dass ich durch meine Berufserfahrung, Fachwissen und Persönlichkeit einen wichtigen Beitrag leisten kann.
Verblüffend und zugleich enttäuschend ist die Hartnäckigkeit, mit der unser Bildungssystem in der Schweiz Veränderungen und Anpassungen widersteht. Es orientiert sich seit langem an starren und veralteten Konzepten, die sich trotz Erkenntnissen der modernen Wissenschaft und trotz offensichtlich wahrnehmbaren Symptomen im gesellschaftlichen Wandel nicht oder zu wenig entwickeln:
Jahrgangsklassen, die jedes Kind am Ende des Schuljahres auf denselben Stand zwingen; Lehrkräfte, die einen Grossteil ihrer kostbaren Zeit statt in eine inspirierende Lernbegleitung und eine achtsame Beziehung in Beurteilung, Benotung und Prüfung investieren müssen; eine frühzeitige Selektion im Bildungsweg, die das Entfalten von Potenzialen verhindert, die Freude am Lernen und Entdecken erstickt und dadurch einem Kind oft verunmöglicht, den wirklich passenden, inspirierenden und sinnvollen Platz in der Berufs- und Lebenswelt zu finden; eine verakademisierte Lehrer- und Lehrerinnenausbildung, bei der die Persönlichkeitsentwicklung und die Wichtigkeit von Beziehungen wenig Beachtung erhält; Eltern, die kein Recht haben, die Art der Bildung zu wählen, die ihre Kinder erhalten sollen, wie es doch in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Artikel 26, festgeschrieben wäre.
Eine solche Freiheit ist für die individuelle Familie nur erreichbar, wenn sie sich bewusst dafür entscheidet, zusätzlich zur steuerfinanzierten öffentlichen Schule selbst grosse Kosten zu tragen, um seinem Kind ein passendes alternatives Bildungsangebot zu ermöglichen. Ein Weg, den sich leider viele Familien nicht leisten können.
Mein Antrieb besteht darin, an sinnvollen und zukunftsweisenden Veränderungen und Entwicklungen mitzuwirken und durch mein Engagement Neues möglich zu machen. In unserer sich stetig wandelnden und technologisierten Welt ist es von entscheidender Bedeutung, den Fokus auf die Beziehungen zwischen den Menschen zu legen und einen optimistischen Weg zu erforschen und zu gestalten. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, den Menschen eine Zukunft zu ermöglichen, in der die Verbindung von Jung, Älter und Alt im Mittelpunkt steht und in der wir alle gemeinsam aufblühen können.
Gerne möchte ich mit euch etwas über unsere Reise im Bildungsbereich teilen, eine Reise, die von Herzen kommt und die für uns als Familie von grosser Bedeutung ist.
Als Mutter von zwei wundervollen Kindern war es mir immer wichtig, ihre Bedürfnisse zu verstehen und sie auf Augenhöhe mit Respekt und mit gewaltfreier Kommunikation zu begleiten. Diese Werte waren für uns Eltern nicht nur im Kleinkindalter wichtig, sondern auch beim Eintritt in die Schule. Wir haben lange nach einem Weg gesucht, wie wir diese bedürfnisorientierte Begleitung auch im schulischen Kontext fortsetzen können und nach vielen Überlegungen haben wir uns primär für den Weg des Homeschoolings entschieden.
Später stiessen wir auf die Vision des Lebenslernort, die unsere Herzen im Sturm eroberte. Hier haben unsere Kinder die Möglichkeit, aus intrinsischer Motivation heraus und vor allem mit Freude zu lernen. Dieser Lernort ermöglicht es ihnen, nicht nur Wissen zu erlangen, sondern auch Werte zu entwickeln, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten werden.
Der Wandel im Bildungssystem liegt mir sehr am Herzen. Ich träume davon, dass alle Familien, unabhängig vom Einkommen die Möglichkeit haben, die für ihre Kinder passende Bildungseinrichtung frei wählen zu können.
Dafür stehe ich auf und unterstütze den Schulwandel, sowie den Förderverein LebensLernOrte aus Überzeugung mit all meinen Möglichkeiten und von ganzem Herzen!
Der Bildungswandel ist ebenfalls ein Herzensprojekt von Dir und Du möchtest aktiv und/oder ehrenamtlich mithelfen, unsere Vision zu verwirklichen? Dann melde Dich jetzt bei uns als Fördermitglied oder Gönner*in!
Die Statuten des Förderverein kannst Du gerne direkt bei uns anfragen.